Clubleben - Die Chemiker radelten wieder
geschrieben von Marc-Oliver Janik

Nachbericht zur 2. „Tour de Chimie“ – Fahrradrallye am 29.05.

Nach dem erfolgreichen Auftakt im vergangenen Jahr fiel 10 Uhr der Startschuss zur zweiten „Tour de chimie“, der Fahrradrallye des BSV Chemie Radebeul.

Bei Kaiserwetter nahmen 26 Teilnehmer in Teams zu zwei Leuten (zwei Dreierteams waren auch vertreten) die 37 km lange Strecke in Angriff, welche allerlei Überraschungen beinhalten sollte.

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Auf dem Weg galt es für die Teilnehmer wieder allerhand knifflige Fragen zu beantworten und Aufgaben zu lösen. Man kann kaum glauben, wie schwer es ist ein paar Gartenzwerge zu zählen. Für alle, die immer noch an der Lösung knabbern: Es waren 47 + 7 verdeckte hinter dem sichtbaren Schneewittchen.

Die Teilnehmer hatten zu Beginn einen knackigen Anstieg nach Boxdorf zu bewältigen. Martin und Jo fuhren als Letzte los, hatten jedoch nach wenigen Minuten bereits das gesamte Feld hinter sich gelassen und belohnten sich umgehend im Waldmax mit dem ersten Bier. Als problematisch sollte sich bei diesem Tempo jedoch die etwas fehlende Aufmerksamkeit bezüglich der zu beantwortenden Fragen heraus stellen. Dazu später mehr….

Über Moritzburg führte der Weg quer durch den Friedewald Richtung Weinböhla/Coswig. Zwölf Paare fuhren in den Wald, nur zehn kamen bei der ersten Zwischenprüfung wieder heraus.

Nach Stärkung mit dringend benötigten kühlen Getränken, Brötchen, Kaffee, Kuchen und Prosecco baten Martin und Linda die Teilnehmer zu einer Denksportaufgabe und zum Tennis-Baseball, wo wichtige Zusatzpunkte für die Gesamtwertung vergeben wurden.

Marc suchte derweil im Friedewald nach den Vermissten und konnte Gastfahrer Jan, der sich reizender Weise um die Nachwuchsabteilung mit Sohn Ben, Simon und Helene gekümmert hat, wieder auf den rechten Weg führen. Die rund acht Zusatzkilometer brachten jedoch keine Bonuspunkte.

Durch Coswig ging es hinab zur Elbe, wo am Camping- und Badesee Kötitz die Kosten für einen 13-tägigen Zeltaufenthalt auszurechnen waren. Teils haarsträubende Grundlagenfehler brachten erstaunliche Ergebnisse zustande (nein, das Alter der mitgebrachten Hunde spielte keine Rolle), andere rechneten so lange (Georg und Lotti), dass sie kurz davor waren, die erste Übernachtung in Rechnung gestellt zu bekommen, Christian, Sandra und Luisa begnügten sich mit einer groben Schätzung – lagen damit aber auch falsch.

In Altkötzschenbroda wartete dann das diesjährige Überraschungs-Highlight auf die Fahrer. Im Carrea-Rennbahn-Club war auf einer großen Carrerabahn ein 10 Runden Rennen zu absolvieren. Die Zeiten der Paare wurden addiert um die Gesamtwertung zu ermitteln. Erstaunlich viele Damen zeigten ihren Partnern die Rücklichter (ja Katrin, das Verfehlen einer besseren Platzierung lag nicht an dir).

Bis zum letzten Paar lagen Kathrin Höber und unser Schatzmeister Robert deutlich vorne, bis deren Zeit von den jüngsten Teilnehmern Simon und Ben (beide 10 Jahre) mit über 8 sek. Vorsprung förmlich pulverisiert wurde.

Ingrid und Kuno „am Drücker“
Ingrid und Kuno „am Drücker“

Die Hitze machte den Teilnehmern dann doch etwas zu schaffen, so dass die meisten sehr froh waren, dass das Ziel nun nah war. Unser Wirt Uli hatte den Grill bereits vorgeheizt und so konnte man sich dem gemütlichen Teil und den Diskussionen um die richtigen Lösungen widmen.

Die Auswertung von Fragebögen und Sonderprüfungen brachte folgendes Siegerpodest:

  1. Kathrin Höber und Robert Prescher
  2. Martin und Wolfram Damm
  3. Petra und Volker Stoll mit Claudia Fuchs

Kathrin und Robert nahmen unsere Wander-Siegertrophäe, den goldenen Lenker, sichtbar gerührt und nicht ohne Stolz entgegen. Die zweite Wandertrophäe, das Schlusslicht, „gewannen“ mit großem Abstand Martin und Jo. Obwohl die Strecke von beiden trotz diverser Bierpausen in nicht für möglich gehaltener Geschwindigkeit absolviert wurde, waren die Defizite in den punktrelevanten Fragebögen zu erheblich für eine bessere Platzierung. Zeit spielt hier eben keine Rolle.

Die Gewinner des goldenen Lenkers und des Schlusslichts können den Titel bekanntlich nicht verteidigen, sondern dürfen die Organisation des nächstjährigen Events übernehmen.

Die Organisatoren, Linda, Martin und Marc bedanken sich bei allen Teilnehmern, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich wäre, und freuen sich, nächstes Jahr wieder um den Sieg mitradeln zu dürfen.

Marc Janik

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letzte Aktualisierung am 04.06.2016

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