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1. Herren: Aufstiegskandidat LTC 1990 Leipzig in Bestbesetzung
geschrieben von Alexander Fiebig
Am Samstag ging die Reise nach Leipzig. Schon vor Beginn des Spiels war allen klar, dass nur mit sehr guten Leistungen überhaupt der ein oder andere Matchpunkt gesammelt werden könnte.
Tom Schinnerling spielte gegen Toni Pflug und konnte sich von Beginn an ins Match hinein kämpfen. Auf dem langsamen und sehr weichen Platz erlief Tommy nahezu alle druckvoll gespielten Bälle seines Gegners. Den ersten Satz verlor er dennoch mit 4-6. Im zweiten Satz wurde Tommy für seine nahezu fehlerfreie Spielweise, sein Spielverständnis und seine Laufarbeit belohnt und gewann 6-4. Im Anschluss daran erhöhte Toni noch einmal den Druck und es gelang ihm dabei seine Fehlerquote zu senken und er gewann schließlich mit 6-4 den dritten Satz. Insgesamt ein starkes Sandplatzmatch von Tommy, der trotz der Niederlage einmal mehr bewiesen hat, dass er in der Oberliga mit starken Spielern mithalten kann.

Zur gleichen Zeit mühte sich Sven Heise gegen Manuel Paulick auf einem ebenso weichen Platz. Im ersten Satz war er mehr mit den Platzgegebenheiten, als mit seinem Spiel beschäftigt und gab diesen mit 3-6 aus der Hand. Auch im zweiten Satz fand er gegen das druckvolle Spiel seines Gegners kaum Mittel und sah sich schließlich beim Stand von 2-5 und 15-40 zwei Matchbällen gegenüber. Er wehrte fünf Matchbälle ab und fand danach immer besser ins Spiel, was bedeutete, dass er laufstark und überlegt sicherer und überlegter von der Grundlinie agierte. Sven drehte das Match und gewann den zweiten Satz mit 7-5. Hoch motiviert und konzentriert begann er auch Durchgang drei und ging in Führung. Beide Spieler hatte das Spiel schon reichlich Kraft gekostet und nun war es Sven, der die langen Ballwechsel gewann. Mit einigen sehr gefühlvollen Lobs und Stops und durch die steigende Fehlerquote seines Gegners machte Sven entscheidende Punkte und gewann am Ende mit 6-2. Eine große Leistung, die vor allem durch Geduld und Einsatzbereitschaft möglich wurde.

Christian hatte in seinem Match nur zu Beginn Chancen zu punkten und sah sich dann dem sehr guten Spiel von Matthieu Prouvost chancenlos gegenüber. Sehr schnell und mit „nur“ einem Spielgewinn beendete er das Spiel.
Ähnlich erging es Josef Sladek, der dem Profispieler Skoloudik (aktuell ca. Platz 500 der ATP Weltrangliste) ohne Chance 1-6 und 0-6 unterlag.

Sein erstes Oberligaspiel für die Mannschaft in diesem Jahr bestritt Martin Damm gegen Franz Reuschel und nachdem er den ersten Satz komplett verschlafen hatte (1-6), fand er im zweiten Satz ins Match und hielt bis zum Tie-Break sehr gut mit. Das ungeliebte Tie-Breakspiel konnte er dann allerdings nicht für sich entscheiden und verlor damit das Match. Martin hat dennoch gezeigt, dass er sich in ein schwieriges Match hineinfinden kann und mit Geduld und guten Schlägen von der Grundlinie durchaus auch seinen Gegner in Bedrängnis bringen kann.
Das sechste und abschließende Einzel fand zwischen Alexander Lelanz und Micha Hirsch statt. Es entwickelte sich ein sehr abwechslungsreiches und spannendes Spiel. Den ersten Satz konnte Alexander durch sein fehlerfreies Grundlinienspiel und häufig unerzwungene Fehler seines Gegners 6-4 gewinnen. Den zweiten Satz dominierte Micha mit druckvollen Bällen und fehlerfreiem Spiel 6-2. Im entscheidenden 3.Satz wurden die Ballwechsel wieder länger und Alexander konnte nach 0-2 sogar 4-2 in Führung gehen und hatte seinen Gegner am Rande einer Niederlage. Micha fing sich jedoch noch einmal und durch einige leichte Fehler aus dem Spiel und  beim Aufschlag musste sich Alexander doch noch 4-6 geschlagen geben.

So spielten die Doppel keine große Rolle mehr. Josef Sladek und Sven Heise profitierten nach verlorenem ersten Satz vom Terminstress ihres tschechischen Gegners, der beim Stand von 2-3 zum Flughafen aufbrechen musste. Im zweiten Doppel waren Alex und Tommy chancenlos gegen Micha Hirsch und Franz Reuschel und das dritte Doppel (Christian/Martin) ging gegen M.Provoust/Paulick ebenso verloren.
2-7 hieß das Endergebnis, womit die erste Mannschaft durchaus leben kann, da der LTC 1990 als Aufstiegskandidat in Bestbesetzung angetreten war.

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