Mehr Licht als Schatten war das Ergebnis für unseren Tennisnachwuchs bei den am vergangenen Wochenende auf unserer Anlage durchgeführten Bezirksmeisterschaften der Tennisjugend in den Altersklassen U12 und U16.
Schatten allein deshalb, weil eine Vielzahl unserer Kinder durch Abwesenheit glänzten, obwohl dieser Saisonhöhepunkt auf heimischem Terrain stattfand. Deshalb höchsten Respekt an diejenigen, die sich dem Wettkampf gestellt und durchweg respektable Ergebnisse erzielt haben.
Bei den Mädchen der U16 schlug sich Salomè Schnöring wacker gegen die technisch deutlich überlegenen Gegnerinnen, so dass diese doch etwas mehr Kräfte ließen als von ihnen erhofft. Für einen Erfolg hat es leider nicht gelangt. André Werner war als einziger "Mann" von uns in der U16 angetreten und musste ein bitteres Ergebnis in der ersten Runde schlucken. Nach verlorenem ersten Satz spielte er hochkonzentriert weiter und konnte das Spiel drehen. Doch ausgerechnet bei 9:5 im Match-Tiebreak riss der Faden wieder und es sollte ihm bis zum 9:11 kein Punkt mehr gelingen. Dafür präsentierte er sich in der Nebenrunde bärenstark und konnte diese mit drei glatten Siegen souverän gewinnen. Die Art und Weise, wie er seine körperlich deutlich überlegenen Gegener spielerisch dominierte, zeigt sein Potential und macht das Erstrunden-Aus umso bedauerlicher.
Große Freude bereiteten uns die Jungs der U12. Fünf von sieben Sportlern aus unserer Freitagsgruppe wollten ihr Leistungsvermögen gegen die Besten aus dem Bezirk Dresden austesten. Und das sollte am Ende mit sehenswerten Ergebnissen belohnt werden. Sven Andersen, Bruno Bähr und Ludwig Schnöring scheiterten zunächst an ihren Auftakthürden. Während Sven zwar ohne Sieg blieb, dennoch aber mit einer bis zum letzten Ballwechsel vorbildlichen Einstellung um einen solchen kämpfte, konnte sich Ludwig mit drei Siegen den Gewinn der Nebenrunde und somit Platz 9 sichern. Auch Bruno konnte zwei Siege verbuchen und belegte Platz 3 in der Nebenrunde.
Laurenz Knüpfer zog mit einer feinen Leistung ins Viertelfinale ein, musste sich dort aber erwartungsgemäß seinem Mannschaftskameraden Simon Janik beugen. Für Simon ging es auch dieses Jahr wieder um etwas mehr. Mit zwei deutlichen Siegen zog er am Samstag ins Halbfinale ein und spielte am Sonntag somit um die Podiumsplätze. Gegen die favorisierten, an Position 2 und 3 gesetzten Gegner leistete er insgesamt knapp 4 Stunden erbitterte Gegenwehr. Das Happy-End blieb allerdings aus und er musste sowohl das Halbfinale, als auch das Spiel um den 3. Platz trotz einer couragierten Leistung verloren geben. Neben der Anerkennung von Zuschauern und seiner Gegner blieb aber mit dem Halbfinaleinzug, der das erklärte Ziel gewesen war, auch die Qualifikation für die Landesmeisterschaften als Belohnung.
Allen Teilnehmern von uns ein herzliches Dankeschön, dass ihr unsere Vereinsfarben so engagiert und würdig vertreten habt.