Zwei Spiele fanden am verlängerten Wochenende zum Punktspielauftakt statt.
Das erste Spiel gegen Chemnitz-Altendorf musste wegen Platzarbeiten in den Stadtpark verlegt werden. Mit einer starken Mannschaft reisten wir zuversichtlich an, um das Spiel ausgeglichen zu gestalten. Leider entpuppte sich die Ausweichanlage als nahezu unbespielbar und das Wetter tat sein übriges, um diesen Tennistag zu einer weniger schönen Erinnerung werden zu lassen. Zahlreiche Regenunterberechnungen und ein Wechsel der Anlage zurück nach Altendorf bleiben im Gedächtnis.
Zu den Einzeln gegen Altendorf. Nach dem ich bei Nieselregen einen nahezug perfekten Start gegen R.Klette hingelegt hatte und mir bei Fritz-Walter-Wetter ein 3:0 und 40:15 ergrätschte, machte mir die Regenunterbrechung einen Strich durch die Rechnung. Nach Wiederanpfiff fand ich bei besseren äußeren Bedingungen nicht mehr zurück ins Spiel und R.Klette umso mehr. Nach 5:7 im ersten fand ich erst nach Wechsel der Anlage auf den viel besser bespielbaren Plätzen auf der Heimanlage zurück ins Spiel. Es gelang mir dennoch nicht, die wenigen Chancen gegen den gut aufspielenden R.Klette zu nutzen und am Ende stand ein verdienter Sieg für meinen Gegner, den ich gut akzeptieren konnte.
Peter an Position zwei lieferte ein wechselhaftes Spiel ab, in dem er aus Sicht seiner Mannschaftskollegen einen sehr guten ersten Satz spielte. Nahezu fehlerfrei, klug und geduldig gewann er Spiel um Spiel und gewann verdient 6:2. Nach diesem starken Satz verlor Peter etwas den Faden und es gelang ihm nicht mehr so ruhig und abgeklärt zu spielen. Die umkämpften ersten Spiele, die alle an Alexander Mehnert gingen, entschieden den Satz. Obwohl Peter im Matchtiebreak nocheinmal alles versuchte, fehlte ein wenig zum Erfolg. Trotzdem ein ordentlicher Start.
An drei spielte Thomas gegen Alexander Paul, der mit seinem sehr stabilen und genauen Spiel gut in die Saison startete. Thomas entschied die schöneren Punkte für sich und zeigte einmal mehr, wozu er mit dem Schläger in der Lage ist. Auch wenn er nur ein Spiel holte, war das absolut in Ordnung für den Beginn auf der tiefen Asche in Chemnitz.
An vier lieferte Enzo nach monatelanger Pause eine typische italienische Schlacht, viel Kampf, laute Kommentare, Verzweiflung und gegen Ende Krämpfe und leider nicht das bessere Ende für uns.
Rö suchte bei seinem Spiel an Nummer 5 nach der Freude am Tennispunktspiel und seinen Schlägen und wurde an diesem Tag nicht fündig. Er kämpfte sich durch und holte den Punkt.
Christoph an sechs lieferte ein richtiges Sandplatzspiel ab und das, obwohl er ohne Training auf diesem Untergrund antreten musste. Gegen Axel Engelhardt, einen sehr agilen und laufstarken Spieler setzte er sich knapp in zwei Sätzen durch und hielt uns damit im Spiel.
Die Doppel fanden auf der Altendorfer Anlage statt und unser Ziel waren zwei Punkte zu verteidigen, um nicht mit zuviel Minuspunkten in die Saison zu starten. Peter und Enzo wurden als Spitzendoppel gesetzt und hatten gegen Klette/Paul sehr tolle Ballwechsel, aber kein Spiel zu gewinnen. Damit war die Entscheidung früh gefallen und die anderen beiden Doppel sorgten für die erhoffte Ergebniskosmetik. Kein schöner Tag, aber ein Ergebnis mit dem wir leben konnten.
Unser zweites Spiel ist kurz zusammengefasst den Aufstellungssorgen des LTC zum Opfer gefallen. Es fehlten einige der besten Spieler des Gegners und so entwickelte sich ein überraschendes 5:1 nach den Einzeln und auch die Doppel gingen mit 3:0 an uns, so dass wir aus dieser Chance das Beste machten. Beim abschließenden sehr reichlichen und leckeren Essen von Uli konnten wir diese Situation mit unseren Leipziger Gästen besprechen und die typischen Probleme der Mannschaftsmeldungen nachvollziehen.