Am 21.05. konnten wir im Stadtderby gegen Planeta unsere Siegsserie fortsetzen und gewannen das dritte Spiel in Folge.
Wir traten mit unserer Stammformation an, da Leo mit den 30ern nach Leipzig fuhr, die leider kurzfristig zu fünft antreten mussten. Thomas Melcher ging kurzerhand eine Wette mit Leo ein, dass wir gegen Planeta ohne unseren Spitzenspieler verlieren würden. Das motivierte uns zusätzlich und wir waren froh, dass am Ende Thomas Leo ein Bier ausgeben musste. Natürlich sind das genau die mentalen Kniffe, die unser Vereinstrainer bewusst einsetzt, damit unsere Spieler ihr volles Leistungspotential abrufen ;) Ein Dank geht daher speziell an Tom!
Das Punktspiel lief zunächst erfreulich für uns an. Dammi zeigte eine starke Leistung auf Platz 1 und gewann gegen Barchewitz 6:3, 6:4. Auch Henni gab sich nebenan überhaupt keine Blöße und besiegte Dorniok 6:0, 6:3. Dirk konnte auf dem Toilettenplatz bei seinem Einzeldebüt in dieser Saison ein entspanntes 6:1, 6:2 gegen Tausch einfahren. Nur der Captain tanzte wieder mal aus der Reihe und haderte mit der eigenen mentalen Schwäche. So wurde zweimal eine 4:3-Führung in den Sätzen hergeschenkt und sein Gegner Merbach triumphierte verdient mit 6:4, 6:4. Zu erwähnen ist, dass auch hier Thomas seine Finger im Spiel hatte und Matthias Merbach seit mehreren Monaten trainiert und somit einen gehörigen Anteil an dem Ergebnis hat. Hier sollte der stets zur Neutralität verpflichtete Schatzmeister des Vereins über mögliche finanzielle Konsequenzen für den Vereinstrainer für dieses vereinsschädigende Handeln nachdenken.
Mit einem 3:1 im Rücken sah es dann zunächst bei Johannes und Martin in ihren Einzeln nicht so gut aus. Aber durch die Coaching-Fähigkeiten von Martin Damm auf der Bank kam Jo schließlich in einen Lauf und revanchierte sich gegen Hammermann durch ein 6:4, 6:2 für seine CT-Niederlage gegen den selben Gegner vor 2 Jahren. Martin nutzte seinerseits weiterhin die Punktspielsaison um seinen Spielstil von erfolgreich auf erfolglos umzustellen und verlor, von Krämpfen geplagt, mit 6:7, 6:7 gegen Eichhorn. Dabei ist zu betonen, dass Martin allerdings Spaß hatte, den Gegner für das Doppel mürbe gespielt hatte und die eigenen Fitnessprobleme in Zukunft damit beheben möchte, dass er nicht mehr dreimal, sondern fünfmal die Woche Tennis spielt. Auch scheint eine mehrstündige Einheit am Freitag vor dem Punktspiel weniger zielführend als ein intensives Training noch am Punktspieltag, möglichst mit 150 bis 200 Liegestützen. Bei der konsequenten Umsetzung dieser Maßnahmen ist also in den nächsten Punktspielen mit einer Leistungsexplosion bei Martin zu rechnen.
Noch während die letzten Einzel liefen fachsimpelten Henni, Robert und Marc über die perfekte Doppelaufstellung. Und im Gegensatz zu den vermasselten Versuchen der 30er und der zweiten Herren ging die Taktik dieses Mal genau auf. Henni und Jo gewannen das dritte Doppel erwartungsgemäß sicher mit 6:2, 6:3 und sicherten uns damit den Erfolg. Dammi und Robert kamen im ersten Doppel nach Stotterstart immer besser in den Rhythmus und gewannen schließlich mit 4:6, 6:3, 10:4 gegen die Einzelsieger Eichhorn/Merbach. Im zweiten Doppel zeigte Andre Werner bei seinem Doppeldebüt in dieser Saison eine starke Leistung. Nach knapp verlorenem ersten Satz stand am Ende aber an der Seite von Martin ein 6:7, 0:6, wobei hier natürlich der körperliche und mentale Zustand von Martin ein besseres Ergebnis verhinderte.
Das war dann letztlich aber Wurst und wir freuten uns über einen 6:3-Sieg, den wir dann mit Uli und unserem Maskottchen Martinek bei einer Schnitzelorgie im Clubhaus ausklingen ließen.