Am vergangenen Donnerstag mussten unsere Ostliga-40er zum Auswärtsspiel bei den Berliner Bären antreten.
Die Zielsetzung war ein Auswärtssieg um sich aller Abstiegssorgen zu entledigen. In der ersten Runde gingen jedoch schon zwei Einzel verloren. Sowohl Karsten als auch Stolli mussten sich in zwei Sätzen gegen Weichert und Ellend geschlagen geben. Christian Hugo durchlebte ein wechselhaftes Spiel, konnte sich am Ende aber dank eines bärenstarken Match-Tiebreaks durchsetzen. In der zweiten Runde war Christian Orth gegen Anders chancenlos. Tom, gegen Jansen, und Linde, gegen Schauer, fuhren erhofft klare Siege ein. Bei 3:3 mussten die Doppel entscheiden. Marc kam für den verletzten Karsten zum Einsatz und wir setzten unsere Hoffnungen auf die Doppel 2 und 3. Christian O. und Stolli verloren das Spitzendoppel ebenso deutlich wie Linde und Marc das zweite für Radebeul entscheiden konnten. Im entscheidenden dritten Doppel boten sich Tom und Christian H. nur wenige Chancen, die sie dann leider meistens auch nicht nutzen konnten. So wurde auch dieser Punkt am Ende Berlin gutgeschrieben. Zusammenfassend muss man sehen, dass sich trotz des knappen 4:5 eigentlich keine reelle Chance auf den siegbringenden fünften Punkt ergeben hat und Berlin verdienter Sieger war.
Am Sonntag war der Schweriner TC Gast in Radebeul. Bitter sowohl für uns als auch für unsere Gäste war, dass uns nur fünf ernsthaft einsatzfähige Spieler zur Verfügung standen. Karstens Wadenblessur ist ernster als erhofft und Linde wurde durch eine starke Erkältung quasi „aus dem Spiel genommen“. Beide waren jedoch anwesend, so dass wir zumindest den Formalien Rechnung tragen und eine vollständige Mannschaft aufbieten konnten. Dass sich uns trotzdem Chancen auf den Sieg boten machte die Sache nur noch ärgerlicher. Da Linde sein Einzel kampflos abgab und Christian Orth gegen Häusler auf verlorenem Posten stand lagen wir schnell 0:2 zurück. Marc „verschenkte“ mit einem gänzlich unnötigen Break den ersten Satz, kämpfte aber und konnte den Zweiten sicher gewinnen. Im Match-Tiebreak zog er jedoch leider mit 7:10 den Kürzeren. Tom zermürbte mit gewohnt unangenehmem Spiel und starkem Kampf seinen Gegner Petermann und siegte in zwei Sätzen 6:3, 7:5. Christian Hugo „demontierte“ Kobrow mit 6:0, 6:2, so dass es jetzt an Stolli lag vielleicht sogar noch ein 3:3 zu sichern, welches uns noch Chancen auf die Doppel ließ. Als Außenseiter spielte er stark gegen den mit sich hadernden W. Wustlich und konnte den ersten Satz mit 6:4 für sich entscheiden. Bei 2:0 im zweiten Satz kam dann leider der Regen. Nach der Pause konnte Stolli den Vorsprung bis zum 3:1 halten, verlor mit zunehmender Spielstärke von Wustlich dann aber ein wenig den Faden und Wustlich gewann 6:3. Im Match-Tiebreak lag Stolli 5:2 vorn, musste dann jedoch fünf Punkte am Stück abgeben und verlor am Ende mit 8:10. Wären die beiden Tiebreaks positiv ausgegangen hätten wir ein 4:2 in die Doppel mitgenommen. Da „hätte“ aber nichts zählt stand es 2:4 und bei nur zwei spielfähigen Doppeln stand die Niederlage bereits fest. Tom und Christian holten noch einen am Ende eventuell wichtigen Matchpunkt und Schwerin siegte mit 6:3. Die restlichen Spiele werden mit Sicherheit nicht einfacher und der Klassenerhalt steht auf des Messers Schneide.