So erhielt die Jugend eine Chance, die durch Simon Mehnert an Position 5 und Martin Stoll an 6 vertreten wurde.
Simon wehrte sich in seinem Einzel tapfer, hatte aber am Ende gegen den aufschlagstarken Slowaken Roman Petery kaum etwas entgegenzusetzen (1:6, 0:6). Auch Robert Prescher an Position 4 (0:6, 0:6 gegen Peter Linke) und André Haufe an Position 3 (2:6, 1:6, gegen Thomas Göthe) sahen in ihren Einzeln keinen Stich, da Kreischa gerade in der Mitte stark aufgestellt war und Robert und André notgedrungen aufrücken mussten. Auch Dirk Schinnerling an Position 2 kam zwar etwas besser zurecht, verlor aber auch recht deutlich (2:6, 3:6 gegen Stefan Dornbusch) sein Einzel.

Der zweite Einzeldurchgang lief dann wesentlich besser und wir konnten zwei hart umkämpfte Punkte einfahren. Allen voran Markus Haak bot eine starke Leistung gegen den Ex-„Chemiker“ Thomas Richter erkämpfte in drei Sätzen mit 6:1, 4:6 und 6:3 den ersten Punkt.

Für das Highlight des Tages sorgte dann Martin Stoll an Position 6, der von seinen Mannschaftskollegen angefeuert, Nervenstärke  bewies und mit 6:4, 4:6, 7:6 verdient gegen Christian Körnig gewann. Dabei lag er im Tiebreak schon mit 1:4 und 3:5 zurück und ausgerechnet beim Stand von 7:6 im Tiebreak knickte sein Gegner schwer um. Zum Glück konnte er weiterspielen und Martin verwandelte seinen ersten Matchball souverän mit einem super getimten Topspin-Lob.
So stand es 2:4 nach den Einzeln wir waren zumindest noch theoretisch im Spiel. Wir waren natürlich gezwungen die Doppel ausgeglichen aufzustellen, aber Kreischa stellte seinerseits sehr clever auf und so gingen alle Doppel leider sehr deutlich verloren. Hier zeigte sich natürlich noch einmal deutlich die mangelnde Erfahrung und dünne Besetzung unserer heutigen jungen Mannschaft und so mussten wir mit einem 2:7 wieder nach Hause fahren. Immerhin konnten Simon und Martin heute schon mal bei den Aktiven reinschnuppern und sie haben auch gezeigt, dass wir langfristig auf die beiden bauen können wenn es um die „Zukunftsplanung“ in der 3.Herren geht.

Am Ende war mit dem zur Verfügung stehenden Personal nicht mehr drin und es ist klar, dass wir in Zukunft dringend mit der „Stammbesetzung“ spielen müssen (idealerweise um den ein oder anderen Spieler aus der 2.Herren oder dem Seniorenbereich verstärkt) um eine realistische Möglichkeit zu haben, die Klasse zu halten.
Daher gilt es jetzt im Heimspiel am nächsten Wochenende gegen den 1.TC Weinböhla wieder konkurrenzfähig anzutreten und unsere Chance zu suchen.

Der Mannschaft von Kreischa danken wir für die Gastfreundschaft sowie die leckeren Bratwürste und Steaks. Wir wünschen uns natürlich ein Wiedersehen auf unserer Anlage im nächsten Jahr in der Bezirksklasse.