Nach Rücksprache mit Alex spielte ich an diesem Tag bei den Herren 30, da diese ihr wichtiges Spiel gegen Brand-Erbisdorf bestritten. Martinek unterstützte uns aus Termingründen dafür ein weiteres Mal bei den Aktiven. Nach einigen Diskussionen mit meinen Mannschaftskameraden konnten am Ende des Tages nach dem Sieg der 30er die Wogen etwas geglättet werden. Letztlich war es eine Entscheidung im Sinne des Vereins, um die Oberliga Herren 30 zu halten. Natürlich war so klar, dass das Spiel gegen USV II ganz schwer würde. Wobei auch meine Anwesenheit wohl kaum den Sieg gebracht hätte. Zum Spiel selbst:

In den ersten Einzeln sahen wir kein Land. Martinek musste seine erste Saison-Niederlage bei den Aktiven verkraften und sah beim 0:6, 2:6 gegen den starken Neugebauer keinen Stich. Sein Gegner dominierte ihn durch sein sicheres und sehr druckvolles Spiel. Auch Marc hatte an 4 einen sehr soliden Gegner. Seiferth spielte ein starkes Match, obwohl Marc eine tadellose Leistung ablieferte und alles probierte. Teilweise erlief sogar regelrecht flink Stoppbälle, auf die sein Gegener aber oft eine noch bessere Antwort parat hatte. Das 2:6, 1:6 täuscht darüber hinweg, dass sehr viele enge Spiele dabei waren und Marc hier und da seine Chancen hatte. Auch Andre Werner zeigte an Position 6 gegen den guten Wechselberger beim 2:6, 2:6 eine gute Vorstellung und holte sogar ein Spiel mehr als sein Captain im Jurassic Park.

Nun folgten glücklicherweise die Einzel, in denen wir uns größere Chancen ausrechneten. Dammi zeigte im Spitzeinzel gegen Härtling tolles Tennis und siegte mit einer blitzsauberen Leistung überraschend klar mit 6:1, 6:4. Eine ganz starke Vorstellung, so dass sein Frust über die geringe Chance das Punktspiel am heutigen Tag zu gewinnen, nachvollziehbar war. Auch Martin Schulze begann gegen Meinert sehr gut und holte sich Satz 1 mit 6:2. Nach vergebenen Chancen und einem 5:7 im zweiten Satz, zeigte er sich im CT gewohnt nervenstark und gewann 10:7. Dirk kämpfte gegen Kirschner an Position nun um den dritten Einzelpunkt. Am Ende unterlag er jedoch knapp mit 6:7, 3:6. Er zeigte sich aber zu seinen ersten Saisonspielen in der zweiten Mannschaft durchaus verbessert.

Da Martinek für die Doppel nicht zur Verfügung stand, war das Spiel leider schon entschieden. Das dritte Doppel mit Marc und Andre schaffte gegen die starke Paarung Neugebauer/Wechselberger ein sensationelles 2:0, ehe 12 Spiele verloren gingen. Dammi und Martin hatten die Chance auf den dritten Punkt im ersten Doppel gegen Härtling/Kirschner. Ds 2:6, 7:5, 3:10 bedeutete aber in der Endabrechnung ein 2:7.

Im kommenden Spiel beim Hirsch II können wir nun wieder auf Robert, Henni und Jo bauen. Sollte der Hirsch dort wieder mit der zweiten oder dritten Reserve antreten, haben wir sicher gute Chancen auf den Sieg.